Um die Anstrengungen im Alltag zu erleichtern, gibt es für ältere Menschen diverse Möglichkeiten. Doch vermutlich stellen weder „Essen auf Rädern“ noch Haushaltshilfen oder eine 24-Stunden-Pflege die perfekte Lösung dar.
Stundenlang in Styroporboxen warm gehaltene Mahlzeiten von „Essen auf Rädern“ ersetzen zwar teils aufwendige Küchenarbeit, bringen jedoch auch einige Nachteile mit sich. Einerseits muss man den täglichen Zeitplan daran anpassen, wann die Mahlzeit „serviert“ wird, andererseits kann man den Menüplan nicht frei wählen.
Haushaltshilfen bzw. 24-Stunden-Pfleger:innen erleichtern die Hausarbeit immens, deren Nachteil liegt aber vor allem darin, dass man sich speziell bei „Rund-um-die-Uhr“-Pflege alle paar Wochen an eine neue Pflegeperson gewöhnen muss.
Bleibt schließlich nur mehr ein Pflegeheim, das für die meisten aber ohnehin nicht in Frage kommt. Man fühlt sich ja noch recht fit und möchte ein weitestgehend eigenständiges Leben führen.
Da würde sich das Betreute Wohnen anbieten!
Zahlen und Fakten:
Im Jahr 2019 lebten 37,5 % aller Österreicher:innen in Einpersonenhaushalten. Denkt man an die Berichte in den Medien, so kommt einem unweigerlich der junge karrierebewußte Single mit gutem Einkommen in den Sinn. Tatsache ist jedoch, dass Senior:innen in den letzten Jahren sehr stark zum Anstieg der Einpersonenhaushalte beigetragen haben. Jede dritte Person ab 65 Jahren lebte 2019 alleine.
[ Quelle: Statistik Austria – Haushalte, Familien und Lebensformen ]